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Hallo Leute! Willkommen auf meinem Anime- und Mangablog. Ich wünsche euch viel Spass beim Lesen meiner Artikel und hoffe, dass ihr jetzt öfter vorbei schaut.

Samstag, 9. April 2011

Rückblick auf die Wintersaison 2010/2011 und Bewertung - Teil 3

Bevor ich mit den Flops loslege, bespreche ich erst einmal die OVA's und Filme, da unter diesen doch echte Perlen sind.



Ich fange mit einem Anime an, der eine Kooperation zwischen Subaru und Gainax darstellt, Houkago no Pleiades. Der Anime ist ein Magical - Girl - Anime, der sich um das Sammeln von Sternenteilen dreht. Dabei sammelt der Astronomieclub einer Schule die Sternenteile ein, bis ein Konkurrent auftaucht um diese selber zu sammeln. Da die OVA aus vier Teilen besteht, die jeweils ca. acht Minuten dauern inklusive Intro. Daher kann man einfach nicht viel erwarten, denn wenn auch eigentlich alles fehlt, so sieht der Anime wenigstens gut aus. Also eigentlich einfach nur ein schöner Happen für zwischendurch, nicht mehr und nicht weniger, auch weil er sich legal über Youtube mit englischen Untertiteln angucken lässt.
Als nächstes komme ich zu einem weiteren schnellen Happen, da dieser nichts anderes als eine Werbung für einen Manga darstellt, Mirai Nikki. Die OVA war in Japan eine Dreingabe zu einem Mangaband, des passenden Mangas. Da ich den Manga nach dem Anime geschaut habe, und dieser in Deutschland erscheinen wird, empfehle ich den Anime höchstens als Einstieg zu nehmen für den Manga, da das Filmchen auch nur um die acht Minuten hat ebenfalls inklusive eines Intros. Mehr kann ich dazu eigentlich nicht sagen, da acht Minuten eben nicht viel Stoff bieten, außer das ich den Manga als richtig gute Mystery empfehlen kann. Wer also Death Note oder Doubt mag, sollte auf jeden Fall mal reinschreiben.



Damit komme ich zu einer richtigen OVA mit 4 Folgen je 15 Minuten, Tamayura. Tamayura dreht sich um Fuu Sawatari und ihre Freundinnen und was diese auf der Suche nach dem perfekten Foto erleben. Denn Fuu will ihrem verstorbenen Vater nacheifern, der gerne Fotos gemacht hat. Trotz diesem Setting ist die Serie einfach nur ein Slice - of - Life - Anime, die fröhlich und unbeschwert ist. In dieser Hinsicht ist er sehr ähnlich zu K-ON!, auch wenn er die Klasse leider nicht ganz erreicht. Ich empfehle diesen Anime als einfache Unterhaltung um den Kopf frei zu bekommen.
Als nächstes komme ich zur Filmreihe Break Blade, deren neuster Teil in der Winterseason gelaufen ist. Da ich erst vor zwei Wochen über diesen Anime geschrieben habe, verwise ich darauf, anstatt erneut etwas dazu zu schreiben (Besagter Artikel). Trotzdem empfehle ich diesen Anime erneut.



Meine letzter Film war der Epiloque zu Kara no Kyoukai. Kara no Kyoukai ist ein Mystery - Filmreihe. Die Filmreihe ist dabei teils konfus und dies setzt sich auch im Epiloque fort, in dem man nur mehr über Shiki, die Hauptperson, und ihre Persönlichkeit erfährt. Denn während in der Filmreihe auch Kämpfe stattfinden, so ist der Epiloque eigentlich nichts weiter als ein Dialog zwischen Shiki und Mikiya, dem männlichen Protagonisten. Die Filme drehen sich dabei oft um die Beziehung zwischen den Beiden und die Kämpfe von Shiki mit paranormalen Wesen, wie zum Beispiel Zauberern. Dabei ist die Serie sehr spannend inszeniert, aber auch sehr düster animiert. Daher empfehle ich die Filme im Allgemeinen, den Abschluß aber nur jenen die kein Problem mit der fehlenden Action haben (Kara no Kyoukai 1). Im Übrigen sind bisher die ersten vier Filme jeweils inklusive einer Soundtrack - CD unter dem Titel "Garden of sinners" in Deutschland erschienen. Ich kann diese nur empfehlen, da sie einfach genial gemacht sind.



Jetzt kommt der schlimme Teil des Rückblicks, die Liste mit den Flops.



Rio im Hochzeitskleid
Rio
Als erstes komme ich dabei zu Rio - Rainbow Gate, einem Anime, den man als puren Fanservice bezeichnen könnte, da außer diesem nichts ernsthaftes passiert. Nein anstatt dessen führt der Anime sich mehr als ad Absurdum. Denn Rio, die Protagonistin, Rio, arbeitet in einem Casino, obwohl sie, sobald sie dort erscheint, allen Gästen Glück bringt, das heißt, das Casino verliert, während alle Gäste gewinnen. Wieso sollte man sich so ein Schwachsinn anschauen, wenn es deutlich bessere Serien gibt. Mehr habe ich dazu nicht zu sagen, außer das ich nur eine Folge damit ausgehalten habe, und diesen auch nur begann, da mir langweilig war. Hätte ich die Qualitäten vorher gekannt, wäre ich wohl doch eher bei der Langeweile geblieben.





Nun komme ich zu einem Anime über den ich mich ärgere, ihn so lange geschaut zu haben, nämlich sage und schreibe 17 Folgen von den 26 insgesamt. Denn obwohl ich am Anfang festgestellt habe, dass die Serie nicht ganz so meinen Geschmack trifft, so habe ich doch weiter geschaut. Auch weil die Serie von Bones produziert wurde, blieb ich dran, denn ich bisher hatten diese für mich nur richtig gute Anime produziert, unter anderem Fullmetal Alchemist (Brotherhood). Aber scheinbar befindet sich das Studio auf dem absteigenden Ast, denn während früher Anime produziert wurden, die mit Qualität glänzten wie eben Fullmetal Alchemist oder Soul Eater. Aber diese Beiden waren halt eben Adaptionen von Originalwerken, keine Eigenkreationen. Denn alle neueren Originalwerke wie Gosick (ebenfalls Winterseason), Heroman oder eben Star Driver waren qualitativ nicht mit den oben genannten Werken vergleichbar. Das Problem an Star Driver war für mich sowohl das Charakterdesign, als auch die Kämpfe, sowie den allgemeinen Ablauf der Episoden und das Verhalten der Antagonisten. Denn bis auf die echt gute Musik gefiel mir die Serie überhaupt nicht, doch auch dies reichte irgendwann nicht mehr aus, um mich bei Stange zu halten. Trotz alle dem hoffe ich, dass Studio Bones sich wieder fängt und richtig gute Animes für die Fans produziert. Auf Grund all dieser Mängel empfehle ich diesen Anime nicht, auch wenn er nicht alles schlecht macht.



Tante Eriko
Rose
Ryuuji


Aber weg von Studio Bones und Star Driver hin zu Dragon Crisis. In Dragon Crisis dreht sich alles um Ryuuji, der ein Drachenmädchen vor dem Schwarzmarkt rettet. Von nun an erlebt er mit ihr diverse Abenteuer. An sich ist der Anime interessant, wenn er vernünftig umgesetzt worden wäre. Leider scheitert er schon an den Charakteren. Da hätten wir zum einen Ryuuji, der Rose gerettet hat. Die dritte, ständige Begleitung ist Eriko, Ryuujis Tante. Sie sorgt auch für den Fanservice, da sie natürlich üppig bestückt ist. Mit ihr alleine würde man ja vielleicht noch klar kommen, aber Rose ist mindestens genauso nervig, da sie die ganze Zeit immer und immer wieder Ryuuji, Ryuuji schreit, wenn ihr etwas nicht passt. Und das natürlich in einem Ton, der einen echt verzweifeln lässt und einen Wünschen lässt, sie würde für immer verschwinden. Dann hätten wir noch Ryuuji anzubieten, einen typischen Hauptcharakter, da er ganz normal ist und trotzdem etwas besonderes. Denn er ist in der Organisation, die sich um Drachen und magische Artefakte kümmert, eine hohes Tier und dies natürlich ohne Grund. Aber all dies wird nicht beantwortet. Stattdessen werden jeweils unabhängige Geschichten erzählt, die nichts miteinander zu tun haben. Denn die Action ist hier ein entscheidender Teil des Konzepts, nicht eine gute durchgängige Geschichte. Denn wenn die Geschichte durchgängig erzählt worden wäre und die Charaktere nicht so nervig gewesen wären, hätte der Anime durchaus etwas werden können, wie das Opening im Besonderen und die Hintergrundmusik im Allgemeinen beweist. Denn das Opening hat durchaus Ohrwurmcharakter und die Animationen haben durchaus eine Qualität. Leider habe ich mal wieder bei dem falschen Anime Leidensfähigkeit bewiesen, da ich bis zur siebten Folge geschaut habe, bevor ich endlich abgebrochen habe, was zum einen am wöchentlichen Erscheinungsrythmus lag, zum anderen an meiner Hoffnung auf Besserung. Vielleicht sollte ich die Hoffnung einfach öfter aufgeben, um mir so etwas zu ersparen, andererseits denke ich, dass ich so vielleicht, wie zum Beispiel bei der 3. Staffel von Nanoha, noch einige Perlen finden werde.





Als letztes komme ich zum Ikki Tousen - oder Sekirei - Verschnitt des Winters, Freezing. Freezing behandelt eine Geschichte, in der die Erde von Aliens bedroht wird. Um diese zu besiegen, werden genmanipulierte Frauen trainiert. Aber es wird mal wieder nicht gegen Aliens gekämpft, sondern gegen andere Frauen. Denn diese sind untereinander zerstritten. Und während sie gegeneinader kämpfen, verlieren sie natürlich ihre Kleidung, sodass immer mehr zu sehen ist. Mehr gibt es natürlich dazu nicht zu schreiben, da sich der Aufwand nicht lohnt. Ich selbst habe bis zur dritten Episode geschaut, dann wurde es mir zu dumm. Ich empfehle den Anime allen, die Animes sehen wollen, in denen Frauen entkleidet werden. Außer der Geschichte, ist die Präsentation ebenso bescheuert, da die Serie entweder geschnitten in 16:9 (also Widescreen) oder ungeschnitten in 4:3 (alter Standard) ausgestrahlt wurde. Dabei werden bei der geschnittenen Serie die Seiten einfach "abgeschnitten". Das reicht                                                         für mich zu dieser Serie.



Hier noch ein Link zu einer Seite, die die weiteren Serien anzeigt, die im Winter gelaufen sind. Darunter auch einige Serien, die ich nicht verfolgt habe (Winterseason 2010/2011).
Einen schöne Nacht oder Tag noch wünscht euch euer stinkemauken88.