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Hallo Leute! Willkommen auf meinem Anime- und Mangablog. Ich wünsche euch viel Spass beim Lesen meiner Artikel und hoffe, dass ihr jetzt öfter vorbei schaut.

Samstag, 9. April 2011

Rückblick auf die Wintersaison 2010/2011 und Bewertung - Teil 2

Hier kommt auch schon die lang erwartete Fortsetzung meines Rückblicks.



Heute fange ich mit Fractale an, einer Serie aus dem Bereich Abenteuer. Diese 11 - teilige Serie dreht sich um Clain, einem Jungen, der auf das Mädchen Phryne trifft. Diese wird dabei von einer Gruppe Personen verfolgt, die sie gefangen nehmen wollen. Um Phryne zu beschützen nimmt er sie mit zu sich nach Hause. Die Geschichte spielt dabei in etwa 200 Jahre in der Zukunft, als um das Jahr 2200. In dieser Zeit besteht das sogenannte Fractale - System, ein System, das jedem Bürger ein Grundgehalt im Monat bietet. Dafür müssen die Bürger jeden Tag beten. Dabei versucht eine Gruppe "Lost Millenium" das Ende des Fractale - Systems herbeizuführen, da die Auswirkungen vor allem auf das soziale Leben der Menschen groß sind. Denn durch das Grundgehalt sind die Menschen nicht mehr an einen Ort gebunden und fast alle Menschen leben alleine und halten durch sogenannte Doppel, Avataren, Kontakt miteinander. Dies sieht man auch bei Clain, denn er lebt alleine auf einem Kap am Rande des Meeres. Seine Eltern kann er nur über ihre Doppel sprechen, genauso wie sein Hund ein Doppel ist. Als er Phryne vor Mitgliedern von Lost Millenium beschützen will, haut diese ab und lässt eine Perle zurück. Als Clain diese Perle untersucht, erscheint ein Doppel mit dem Namen Nessa, die sehr quirlig ist. Kurz darauf wird er von den Mitgliedern von Lost Millenium entführt und in deren Dorf gebracht. Die Geschichte ist eine sehr schönes Abenteuer, welche mit schönem Sound und Bild aufwarten kann. Außerdem ist die Geschichte doch recht beispielhaft, welchen Weg unsere Kommunikation in letzter Zeit genommen hat, und welchen sie noch nehmen könnte.
Denn auch wenn die Geschichte manchmal einige Logiklücken hat, wie zum Beispiel, dass sie Clain eine Waffe in die Hand geben, damit er auf das Schiff aufpasst, obwohl er doch eigentlich ihr Gefangener ist. So ist die Geschichte und Welt an sich sehr interessant, weshalb ich den Anime allen empfehlen kann, die weder etwas sehen wollen, was aus dem Bereich Romantic Comedy kommt, noch aus dem Bereich des Fighting - Shounen (Naruto, One Piece, etc.) und Abwechslung suchen. Aber auch allen, die mal eine etwas andere Welt sehen möchten, die eine gute Geschichte erzählt und dabei auch etwas kritisch auf unsere heutige Lebenswelt (Facebook und Co.) eingeht. Außerdem finde ich das Ending sehr gelungen, welches leider in Japan nicht so gut ankam und nach ein paar Folgen geändert wurde.





Nun komme ich mal zu Bakuman, einem Anime, der beschreibt wie Mangas entstehen und wie sie in ein Magazin aufgenommen werden. Dabei fängt der Anime eigentlich ganz beschaulich an. Mashiro ist ein halbwegs guter Schüler, der noch nicht weiß, was er in Zukunft machen will. In seine Klasse geht Miho, in die er verliebt ist. Als er sie zeichnet wird er von Takagi, einem Klassenkameraden, angesprochen, ob er nicht mit ihm Mangas zeichnen möchte, da er selbst nicht gut zeichnen könne. Mashiro soll deshalb die Zeichnungen übernehmen, währenddessen sich Takagi um die Geschichte kümmert. Zuerst lehnt er ab, doch als er erfährt, dass Miho bald wegziehen wird um ihrem Traum näher zu kommen, nämlich eine Seiyu, also Synchronsprecherin, zu werden. Als Mashiro dies herausfindet ist er zunächst bestürzt, doch als er zusammen mit Takagi zu ihr nach Hause geht, erzählt er ihr, dass er mit Takagi Mangas zeichnen wird. Außerdem gesteht er ihre Liebe und die beiden schwören sich, einander zu heiraten, wenn Miho eine Rolle aus deren Manga in dem dazugehörigen Anime sprechen sollte. In der Serie geht es dabei darum, wie ihre Mangas veröffentlicht werden und ob und wann Miho und Mashiro zusammen kommen werden. Dabei sieht der Anime eigentlich ganz hübsch aus, auch wenn er damit keinen Preis gewinnen würde. Die Hintergrundmusik ist eher dezent, aber passend, genauso wie das Opening, welches meiner Meinung nach sehr gelungen ist. Eins aber ist mir beim Schauen der Serie persönlich aufgefallen, und zwar das sie teilweise ein paar Längen hatte. Dies ist vor allem in der Mitte der Serie der Fall, wobei dies bei einer 25 - teiligen Serie schon vorkommen kann und im Endeffekt nicht ganz so schlimm ist, da die Serie ja auch genügend Zeit hat. Auch das Finale ist sehr gelungen und ich freue mich schon auf die zweite Staffel, die im Herbst erscheinen wird. Dies wurde sogar schon vor einem Vierteljahr angekündigt und die Serie ist auch schon in Deutschland lizensiert.



Als Fazit muss ich sagen, dass mir die Serie sehr gefallen hat, da sie einem doch Einblicke in die Industrie liefert. Außerdem sind nicht nur die Protagonisten, sondern auch die Konkurrenten einfach nur cool. Trotzdem schönt die Serie teilweise die wirklichen Geschehnisse und gewährt einem halt eben doch nur ein Einblick. Daher empfehle ich die Serie allen, die sich auch für das Geschäft mit Mangas an sich interessieren oder eine schöne und spannende Serie sehen wollen. Übrigens ist der Originalmanga, der als Vorlage diente, schon in Deutschland erschienen und von den Death Note - Machern produziert worden. Daher empfehle ich auch allen Fans von Death Note rein zu schauen, auch da viele aktuelle Shonen Jump - Mangas (Naruto, One Piece, Bleach, To Love Ru, etc.) erwähnt und deren Erfolg kommentiert werden. Daher beide Daumen hoch für diesen Anime.





Die obligatorische Strandfolge
Houki, Ichikas Kindheitsfreundin
Außerdem habe ich mir einen Harem - Mecha - Anime angesehen, Infinite Stratos. In Infinite Stratos geht es um Ichika, der auf eine Schule geht, in der der Umgang mit Mechas, sogenannten Infinite Stratos (Abk.: IS), gelehrt wird. Ichika ist dabei der einzige Junge, dem es jemals gelungen ist einen IS zu steuern und daher auch der einzige Junge auf der ganzen Schule. Alles top Voraussetzungen für einen Harem würde ich dazu sagen. Da er der einzige Junge auf der Schule ist und es nicht genug Zimmer gibt, muss er sich natürlich das Zimmer mit einem Mädchen teilen. Diese ist natürlich seine Kindheitsfreundin und eine Tsundere wie sie im Buche steht. So baut er sich nach und nach einen Harem auf. Dabei sind fast alle Charaktere einfach nur Klischees, angefangen mit Ichika über seine Kindheitsfreundin hin zu seiner ersten "Eroberung", Cecelia, einer arroganten Engländerin, die sich für etwas besseres hält. Wenn man die ersten paar Minuten sieht denkt man, es wäre ein Mecha - Anime, in dem die Kämpfe im Mittelpunkt stehen, doch dem ist leider nicht so. Aber trotz Klischees und falschen Hoffnungen, so macht er doch auch nichts entscheidend falsch. Genau das gleiche gilt für Bild und Ton, es ist nichts wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Das gilt genauso für die Geschichte, denn neben manchem Fanservice, bietet sie eigentlich nichts wirklich außergewöhnliches.
Charlotte, Fansevice für Ichika
Als Fazit füge ich an, dass meiner Meinung nach der Anime ganz lustig ist, auch wenn er das Rad nicht neu erfindet, so ist doch er doch sehenswert, weil er einfach zu unterhalten weiß. Ich empfehle den Anime daher allen, die weder eine tiefgründige Story noch eine großartige Handlung erwarten und sich einfach unterhalten lassen wollen, ohne großartig nachdenken zu müssen. Alles in allem immer noch sehenswert, auch weil er nur 13 Folgen hat und ein recht gutes Ende hat.



So das war es jetzt mit Teil 2 von mir, es folgt noch Teil 3 mit den Flops der Saison.
Schönen Tag noch wünscht euch stinkemauken88.