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Hallo Leute! Willkommen auf meinem Anime- und Mangablog. Ich wünsche euch viel Spass beim Lesen meiner Artikel und hoffe, dass ihr jetzt öfter vorbei schaut.

Samstag, 9. April 2011

Rückblick auf die Wintersaison 2010/2011 und Bewertung - Teil 1

Nachdem alle Animes der Wintersaison jetzt vorbei sind, werde ich alle Serien auflisten, in die ich zumindest reingeschaut habe. In ein paar Wochen werde ich außerdem einen Ausblick auf die Frühlingssaison geben.



Die Hexenwelt
Der Anfang
Noch ist alles friedlich
Madoka findet Kyubey
Tadaa.. Homura-chan
Wiedersehen mit Homura
Teepause bei Mami
Mami kämpft
Auf in die Hexenwelt
Nachdem ich schon öfter über Puella Magi Madoka Magica (Mahou Shoujo Madoka Magica, kurz: Madoka) berichtet und geschwärmt habe, so werde ich jetzt mein zwischenzeitliches Fazit abgeben, da die Serie aufgrund von Problemen in der Produktion vor dem Blu-Ray-Release nicht vollständig angesehen werden kann. Trotz alledem ist die Serie bisher die Beste der Wintersaison. In der Serie geht es um Madoka, die ein schönes und fröhliches Leben führt, bis sie Homura als Austauschschülerin in die Klasse kommt und sie davor warnt sich zu verändern. Am gleichen Tag findet sie im Einkaufszentrum ein Tier, Kyubei, dass verletzt ist, als Homura wieder auftaucht. Daraufhin werden sie in die Hexenwelt gezogen und von Mami gerettet. Die Geschichte dreht sich daraufhin um die Hexen und deren Vernichtung, sowie die Auswirkungen auf den Alltag der Mahou Shoujos. Dabei ist die Serie doch recht düster, während die erste Hälfte der ersten Folge noch hell und farbenfroh ist. Das Charakterdesign wirkt aufgrund der unförmigen Köpfe recht seltsam, ist aber trotz alle dem doch sehr ansehnlich. Auch der Rest der Serie ist sehr schön animiert, auch wenn die Hexenwelten dabei eigenwillig wirken. Mir haben diese wiederum von Anfang an gefallen. Auch die Geschichte ist alles andere als Standard für eine Magical Girl Serie. Außerdem ist der Soundtrack und das Ending außergewöhnlich gut und daher habe ich mir das Ending auch privat schon relativ oft angehört.



Wegen all diesen Gründen ist Madoka meiner Meinung bislang die beste Serie des Winters, auch wenn sie nicht jedem gefallen wird. Ich empfehle diese Serie allen, die schon mal eine Serie wie Sailor Moon oder Card Captor Sakura, also einen Magical - Girl - Anime, gesehen haben und aufgrund ihres Alters etwas ernsteres sehen wollen, oder aber wenn man einen Anime sehen will, der mit vielen Konventionen bricht. Außerdem ist er interessant, wenn man auf ein düsteres Setting und eine düstere Geschichte steht. Trotz allem empfehle ich allen zumindest in die Serie reinzuschauen und bis zur dritten Folge dranzubleiben, da der Anime ab diesem Zeitpunkt erst richtig Fahrt aufnimmt. Mein endgültiges Fazit werde ich dann mit dem Ende der Serie hier bekannt geben.



Mit diesen Worten komme ich zur nächsten Serie, nämlich zu Hourou Musuko (Wandering Son). In Hourou Musuko geht es um Shuuichi Nitori, der gerne ein Mädchen sein möchte. Die Geschichte beginnt mit seiner Einschulung auf die Mittelschule und der beginnenden Veränderung an seinem Körper. Dabei wird gezeigt wie er darauf reagiert und damit fertig wird. Außerdem geht Yoshino Takatsuki in seine Klasse, die er aus der Grundschule kennt, genauso wie sein bester Freund, Makoto Ariga. Takatsuki ist ein Mädchen, das sehr gut mit Shuuichi befreundet war und ihm sehr ähnlich war, da sie immer gerne ein Junge sein wollte. Vor der Serie waren sie gut miteinander befreundet, bis Shuuichi Takatsuki seine Liebe gesteht. In der Serie geht es um das Finden der eigenen Sexualität und auch wie die Umgebung auf die Abweichung von der Norm reagiert. Dabei bleibt die Serie stets ruhig, genauso wie eigentlich alle Charaktere relativ ruhig sind. Nur Sarahina (Chi-chan) ist immer eigentlich aufgedreht und energiegeladen, sorgt damit aber für Humor und auch für ein gewisses Maß an Spritzigkeit. Was mir vor allem aufgefallen ist, war die Animation der Umgebung und der Charaktere. Vor allem die Animation der Umgebung ist teilweise einfach atemberaubend schön, während die Charaktere und der Rest sonst eher "ausgewaschen" wirken. Doch all dies sorgt für eine passende Atmosphäre, genauso wie die Musik. Denn diese ist ruhig und fällt kaum auf. Doch dies ist in diesem Falle keine Kritik, sondern eine passende Umsetzung, da zu einem ruhigen Anime, eine ruhige Hintergrundmusik, ein leises Opening und Ending durchaus passend sind.

Für mich ist Hourou Musuko die zweitbeste Serie der Wintersaison, da die Gesamtkomposition passt und ein ernstes Thema interessant behandelt wird, Transsexualität. Dabei adaptiert der Anime einen Manga von Takako Shimura, der leider schon zwei Jahre vor der Serie spielt. Deshalb ist es am Anfang schwer zu verstehen, was vor sich geht. Aber wenn man den Personenkreis kennt und versteht, was vor sich geht, so ist sie eine schöne Geschichte über das Erwachsenwerden. Ich würde den Anime aber pauschal niemandem empfehlen, da zumindest Interesse für das Thema an sich, sowie eine Eingewöhnungszeit und die Akzeptanz von Ruhe vorausgesetzt  werden müssen.
Wenn einem dieser Titel aber gefällt, so empfehle ich allen auch Aoi Hana zu schauen, einem Anime, der ebenfalls auf einem Werk von Takako Shimura basiert und in etwa die gleiche Stimmung und Ruhe bietet.





Von den restlichen Serien habe ich noch drei weitere zu Ende geschaut, eine davon ist Yumekui Merry.
Merry
Yumeji in seinem Tagtraum
Auch über Yumekui Merry habe ich schon berichtet. In dieser Serie geht es um Merry, die aus der Traumwelt in die reale Welt gelangt ist und von da aus wieder zurück in ihre alte Welt möchte. Der andere Hauptcharakter ist Yumeji, ein Mensch der sehen kann, welche Art von Traum die Personen haben, die er ansieht. Am Anfang wird er von einem Traumdämon angegriffen, der von Merry vertrieben wird. Als diese herausfindet, dass er damit auch Traumdämonen entdecken kann, arbeiten sie zusammen, um Merry in ihre Welt zurückzuschicken. Dabei trefen sie später auch auf andere Traumdämonen und es stellt sich heraus, dass die Träume der Menschen von bösen Traumdämonen bedroht werden. Die Serie steigert sich zu Beginn von Folge zu Folge, aber spätestens in der Mitte der Serie schwankt das Niveau von Folge zu Folge. Dies zeigt sich auch im Finale, das meiner Meinung nach viele Fragen offen lässt und ein eher offenes Ende ist. Zur Optik muss ich sagen, dass diese dabei ebenso schwankt wie der Inhalt, denn während zu Beginn der Serie alles sehr schön animiert ist, so wirken manche Kämpfe, als wäre ihnen mittendrin das Budget ausgegangen. Dafür ist der Soundtrack echt gut, denn vor allem das Opening würde ich als das Beste des Winters bezeichnen und habe das Lied schon mehrmals gehört.
Traumwelt
Trotz allem empfehle ich diesen Anime, da dieser trotz der oben beschriebenen Mängel, immer noch sehenswert ist, da die Geschichte eigentlich ganz schön ist und auch die Charaktere ganz interessant sind.
Außerdem ist die Musik sehr schön und auch die Animationen ganz nett.



Das war es dann für heute, demnächst folgt der zweite Teil des Rückblicks. Ich wünsche allen noch eine schönen Tag.
MfG stinkemauken88.