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Hallo Leute! Willkommen auf meinem Anime- und Mangablog. Ich wünsche euch viel Spass beim Lesen meiner Artikel und hoffe, dass ihr jetzt öfter vorbei schaut.

Samstag, 21. Mai 2011

Video der Woche, die Hanami in Ludwigshafen und Review zu Clannad

Wie immer fange ich mit dem Video der Woche an.
Heute mal ein Musikvideo von einem japanischem Independant - Künstler. Sieht echt cool aus, schaut es euch an.

Vom Video der Woche direkt zur ersten Anime - Rezension. Und zwar dreht sich diesmal alles um Clannad, sowie die beiden dazugehörigen OVA's, die eigentlich nichts anderes darstellen als ein alternatives Ende.



Clannad behandelt die Geschichte von Okazaki Tomoya, der im letzten Jahr der Highschool ist und diese dabei nicht allzu ernst nimmt. Er fällt nicht durch seine Leistungen auf, sondern durch Abwesenheit und Desinteresse für den Unterricht. Als er eines morgens auf dem Weg zur Schule ein Mädchen trifft, die sagt, dass sie die Schule liebe. Er sagt ihr, dass er die Schule hasse, doch als dann Glocke läutet, zieht er sie in Schule, damit sie pünktlich ist. Als er in der Mittagspause aus dem Fenster schaut, fällt ihm auf, dass sie draußen alleine unter dem Baum sitzt und isst. Daraufhin geht er nach draußen um mit ihr zu reden. Sie erzählt ihm dann, dass sie Nagisa Furukawa heißt und das letzte Schuljahr aufgrund einer Krankheit wiederholen muss. Es stellt sich heraus, dass sie keine Freunde hat und auch ihren Wunsch, dem Schauspielclub beizutreten, nicht erfüllen kann, da der Club am Anfang des Schuljahres geschlossen wurde. Okazaki ermutigt sie nicht aufzugeben und alles zu versuchen, um ihn neu gründen zu können.
Sind sie anfangs zu zweit, kommt als erstes Okazakis bester Freund Youhei Sunohara dazu, um ihnen zu helfen, auch wenn er vorher durch Okazaki mit Gebäck geködert wurde, dass er von Nagisa erhalten sollte, weil ihre Eltern eine Bäckerei betreiben. Okazaki erlaubt sich desöfteren Späße mit ihm, aber auch mit anderen Personen aus seinem Umfeld. Vor allem am Anfang gibt es auch diverse Running Gags mit Sunohara, beziehungsweise der Mutter von Nagisa. Im Allgemeinen ist die Serie eher lustig als ernst. Trotzdem ist in den richtigen Situationen eine gewisse Ernsthaftigkeit vorhanden, in der auch die Comedy dann in den Hintergrund tritt oder sogar gar nicht mehr vorhanden ist. Im Allgemeinen erzählt die Geschichte eine schöne und lustige Liebesgeschichte mit netten Charakteren und einem Schuss Dramatik. Aber man merkt der Geschichte ihre Herkunft durchaus an, dies liegt an der hohen Anzahl an Frauen, die in den Protagonisten verliebt sind. Dies liegt daran, dass die Vorlage eine Visual Novel ist, eine Dating Simulation, in der man mehrere Pfade (=Mädchen) verfolgen kann.
Kommen von der eigentlich recht einfachen Geschichte zu den Charkteren, dort hätten wir neben Okazaki als erstes Nagisa. Nagisa ist ein süßes, schüchternes Mädchen, welches als Kind oft krank war. Weil sie deshalb nie mit den anderen Kindern auf der Bühne stehen konnte, hat sie den Wunsch dies in der Highschool nachzuholen, indem sie dem Theaterklub beitritt. Nagisa beginnt zusammen mit Okazaki den Klub wieder aufzubauen und die beiden entwickeln sich charakterlich dabei auch wirklich weiter, während sie die Wiedereröffnung weiter voran treiben. Als nächstes hätten wir da Sunohara, der ebenfalls ein Taugenichts ist und öfters mal Streit mit anderen hat. Er ist nach außen ein echter Macho, aber seine wahre Persönlichkeit ist eine andere. Denn eigentlich ist er einfühlsam und setzt sich mit allen Mitteln für seine Freunde ein. Seine Erzfeindin zu Beginn ist Tomoya Sakagami, die die stärkste Person an der ganzen Schule ist und Schulsprecherin werden will. Vor allem am Anfang wird sie regelmäßig von Sunohara herausgefordert und besiegt ihn mit Leichtigkeit. Die weiteren wichtigen Charaktere sind die Fujibayashi - Zwillinge, Ryou und Kyou, Kotomi Ichinose, sowie Fuuko Ibuki.
Die Charaktere an sich sind schön gestaltet und auch charakterlich gut ausgearbeitet. Mir waren zumindest alle Personen sympathisch und wirkten auf mich auch nicht so klischeebehaftet wie in anderen Serien.
Der Titel sieht für eine Fernsehserie einfach bombastisch aus, vor allem wenn man bedenkt, dass die Serie Ende 2007 produziert wurde. Die Charaktere sind schön inszeniert, die Hintergründe sind auch sehr hübsch animiert worden. Man sieht einfach, dass sie sich für diese Serie viel Mühe gegeben haben.
Die Musik ist auch passend für diesen Titel, denn vor allem das Ending ist sehr fröhlich und nett anzuhören. Das Opening ist auch nicht schlecht, vermittelte mir aber keine besonderen Emotionen. Das Ending habe ich mir hin und wieder ganz gerne komplett angehört, das Opening nur beim ersten Mal. Die restliche Musik ist auch ganz gut, aber nicht so gut, dass er einem richtig in Erinnerung bleibt. Ein typischer Soundtrack, der nicht besonders auffällt oder stört. Meiner Meinung nach ist die größte Schwäche des Titels eindeutig die musikalische Untermalung, da diese weder an die Optik des Titels, noch die Charktere und die Geschichte herankommen.


Die Serie ist meiner Meinung nach ein sehr guter Drama und Romantic Comedy - Titel, der vor allem von den Charakteren lebt. Die Geschichte ist in verschiedene Abschnitte eingeteilt, die unterschiedlich gut sind. Dies wirkt sich auch auf mein Fazit aus. Meiner Meinung nach für alle Fans von Kanon 2006 oder Air ein Muss, da diese auch einem Visual Novel von Key basieren. Mir haben alle drei gefallen, wobei Kanon besser als Clannad war und Air schlechter. Der große Unterschied ist aber, dass Kanon und Air einen sehr melancholischen Unterton hatten, der hier meistens fehlt. Ansonsten empfehle ich diesen Titel ebenso wie die anderen beiden Titel erst einmal allen, zumindest um mal herein zuschauen, da sie einfach gut unterhalten können. Ansonsten gilt diese auch für Fans von Romatic Comedy mit Dramaanteilen und für Fans von Toradora!, weil sich beide durchaus ähnlich sind, auch wenn Clannad außer optisch auch an Toradora! nocht heranreichen kann. Aber jeden Fall ein empfehlenswerter Titel, der mir persönlich halt sehr gut gefallen hat.

Sollte einem das Ende nicht so gut gefallen, sollte man sich die beiden OVA's anschauen, da diese alternative Enden zur Serie bieten. Allerdings beschränken sich diese einfach nur auf ein anderes Mädchen (Tomoyo oder Kyou), weshalb man auch keine großartige Geschichte erwarten kann. Dies liegt aber auch an der kurzen Laufzeit (ca. 25 Min.) pro OVA. Ich allerdings fande auch diese Enden großartig.
Ich werde demnächst außerdem den Film zu Clannad, sowie die Fortsetzung "Clannad ~After Story~" schauen. Und auch dazu werde ich euch meine Meinung schildern.

Neben Clannad habe ich noch einen weiteren Titel komplett gesehen. Dabei handelt es sich um "Candy Boy", einem ruhigen Slice - of - Life Anime mit einem Schuss Girls Love.


Die 9 - teilige OVA handelt von den Geschwistern Yukino und Kanade Sakurai, die zusammen nach Tokio gezogen sind, um dort die Highschool zu besuchen. Die beiden sind dabei meistens ein Herz und eine Seele, wenn nicht gerade Sakuya Kamiyama auftaucht und die Ruhe mit ihrer extremen Hingabe zu Kanade stört. Die Serie zeigt den Alltag der beiden Mädchen in und außerhalb der Schule und wie sie ihre Liebe füreinander erkennen.
Die Serie sieht für einen Webanime auch sehr gut aus, vor allem die beiden Schwestern waren mir gleich sympathisch. Aber auch die Umgebung sieht gut aus, auch wenn viele Hintergründe bemerkbar öfter benutzt werden, um Produktionskosten zu sparen.
Die Charaktere sind mir sympathisch und auch die Hintergrundmusik, das Opening, sowie das Ending sind sehr gelungen. Damit steckt die Serie auch deutlich teurere Produktionen in die Tasche. Scheinbar wurde bei diesem Anime viel wert darauf gelegt.

Wie ihr sicher schon gemerkt habt, hat mir die OVA sehr gut gefallen. Die Folgen kamen mir meistens mit ihren 10 bis 15 Minuten zu kurz vor. Dies lag daran, dass ich gerne noch mehr gesehen hätte. Deshalb kann ich den Anime auch guten Gewissens empfehlen, da alle Folgen zusammen auch nicht länger als ein Film sind. Vorraussetzung ist natürlich, dass man weder etwas gegen Slice - of - Life oder Shoujo Ai hat. Und auch die Ruhe sollte einen nicht stören, wenn man ihn sich anschauen will.


Gelesen habe ich diese Woche nicht allzu viel. Den einzigen Titel, den ich komplett gelesen habe, ist Zombie Powder. Der Manga wurde von Tite Kubo gezeichnet, bevor er Bleach begonnen hat und ist mit 4 Bänden abgeschlossen.
Die Welt von Zombie Powder ist an einen Western angelehnt. In dieser Welt gibt es so genannte Todesringe, die einem das Leben verlängern oder Tote erwecken können, sollte man 12 von diesen zusammenkriegen. Denn dann erscheint das Zombie Powder, welches einem dies ermöglicht. Die Hauptfigur, Gamma Akutabi, ist auf er der Suche nach diesem um Unsterblichkeit zu erlangen. Er ist ein gesuchter Schwerverbrecher. Dies führt öfter zu Komplikationen. So auch am Anfang. Er geht in einen Saloon, um etwas zu essen und zu trinken, als ihm von einem Taschendieb, Elwood, seine Geldbörse gestohlen wird. Er überwältigt diesen und lässt sich von diesem zum Essen in Elwoods Haus einladen. Dort erfährt er auch den Grund für die Missetaten seines unfreiwilligen Gastgebers. Er ist durch eine lokale Bande gezwungen worden, als sie seinen Laden zerstört haben. Leider ist der Boss der Bande hinter Gammas Kopfgeld her, doch dieser ist schon weg, als sie an dem Haus des Taschendiebs ankommen. Deshalb töten sie Elwoods Schwester, die herzkrank ist. Als die daraufhin von Gamma bekämpft werden, werden sie auch schnell besiegt. Von da an brechen die Beiden gemeinsam auf, um die Ringe zu suchen. Dabei tauchen weitere coole Feinde und Verbündete auf. Vor allem die Action ist einfach sehr gut gelungen, muss ich sagen. Das Ganze hat auch etwas von einem Roadtrip.
Die Figuren und Hintergründe sehen denen von Bleach sehr ähnlich. Leider ist das (vorläufige) Ende nicht so gelungen, es wirkt einfach zu abrupt. Ansonsten hätte da echt etwas cooles daraus werden lönnen. Daher nur für Fans von Tite Kubo empfehlenswert, oder wenn eine kurze Actionreihe gesucht wird.

Und jetzt noch einmal kurz zur Hanami in Ludwigshafen. Leider war ich nicht da, aber von dem was ich inzwischen gehört und gelesen habe, war sie doch ganz gut. Leider gab es wohl Probleme mit den Tickets und beim Einlass. Ich hätte auch mal Interesse, da in den nächsten Jahren hinzugehen. Dies liegt auch daran, dass sie nächstes Jahr in ein neues Gebäude ziehen werde. Ich werde am Ende noch ein paar Links zu der Veranstaltung posten.
Ansonsten war es das von dieser Woche.
Mit freundlichen Grüßen
stinkemauken88.

1.  Hanami 2011 (Teil 1/3)
2.  Hanami 2011 (Teil 2/3)
3.  Hanami 2011 (Teil 3/3)
4.  Hanami 2011: Erlebnisbericht und Cosplay
5.  Podcast mit Hanami 2011 als Thema am Ende(ca. 30 Min.)
6.  Hanami 2011: Erlebnisbericht
7.  Hanami 2011: Cosplay Samstag
8.  Hanami 2011: Cosplay Sonntag
9.  Hanami 2011: Podcast
10.Hanami 2011: Cosplay und Erlebnisbericht